Samstag, 14. September 2013

14.09.2013 Jerusalem



Heute war unser zweiter Tag in Jerusalem. Nach einer erholsamen Nacht haben wir ausgeschlafen um 8 Uhr gefrühstückt und waren alle begierig darauf, mehr von Jerusalem zu sehen (hahaha). Danach sind wir wieder in die Altstadt um die Sankt Anna Kirche zu besichtigen. Die französische Kreuzfahrerkirche war schlicht, aber sehr schön. Vor Marias angeblichem Geburtsort haben viele talentierte Chöre ihre Begabung mit uns geteilt. Nein im Ernst wir fanden es wirklich schön. Neben der Kirche war ein über 2000 Jahre alter Wasserspeicher, den man auch von innen angucken kann. Es war zwar etwas muffig, aber auch beeindruckend, wenn man bedenkt, wie alt er ist und was er geleistet hat.
Danach haben wir uns den restlichen Teil von Jesus angeblichem Grab angesehen (Grabeskirche). Es war sehr interessant, Menschen verschiedener christlichen Konfessionen an einem Ort zu sehen.




 In der Kirche herrschte eine besondere Atmosphäre, da es viele besondere Dinge zu sehen gab, wie beispielsweise den Salbungsstein.
Die lutherische Erlöserkirche, unser nächster Programmpunkt, war geschlossen, also hatten wir Zeit, um uns auf dem Markt umzusehen. Abgesehen von den aufdringlichen Händlern waren vor allem die angebotenen Waren genauso wie man sie sich auf einem Basar vorstellt. Es gab alles, von Wasserpfeifen über Falafel Stände bis zu Schmuck und gefälschten Markenklamotten. Es herrschte also eine interessante und ungewohnte Atmosphäre. Außerdem konnte man den Konflikt zwischen Arabern und Israelis hautnah miterleben. Manche  von uns wurden beleidigt und wir haben verstanden, was für Welten zwischen den Gruppen sind, die trotzdem alle eng zusammenleben.
Schließlich haben Frau Drees und Herr Couchoud uns eine Pause im Paulus-Haus gegönnt. Manche von uns haben Basketball gespielt, andere haben ein bisschen geschlafen oder sich einfach unterhalten.
Danach wollten wir uns die Dormitiokirche ansehen, sie war jedoch auch geschlossen also sind wir entlang und zum Teil auf der Stadtmauer nochmal zur Klagemauer gegangen. Auf dem Weg dorthin gab es eine tolle Aussicht auf den Ölberg und einen Teil von Jerusalem bei Sonnenuntergang.



An der Klagemauer war es sehr voll, da gerade Yom Kippur, ein sehr besonderer, jüdischer Feiertag, gefeiert wurde. Die Menschen waren alle festlich bekleidet und es war schön, an dem Fest teilzuhaben.




Wir waren so lange dort, das wir uns schließlich beeilen mussten, rechtzeitig zum Abendessen zu kommen. Jetzt sind wir gerade alle in unserem Haus und haben viel Spaß zusammen und freuen uns schon auf eine weitere erholsame Nacht.

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