Sonntag, 22. September 2013

15.9.2013 Jerusalem >Masada> Totes Meer > Tel Aviv

Heute hieß es früh Aufstehen. Noch vor dem Frühstück machten wir uns um 7:00 Uhr auf dem Weg, durch unsere geliebte Altstadt, zum Felsendom. Die Warteschlange war noch gar nicht so lang da es noch sehr früh am Morgen war und wir kamen schnell durch die Sicherheitskontrolle. Wir alle waren von der wunderschönen goldenen Kuppel sehr beeindruckend und machten sehr viele Fotos. Danach ging wir alle mit grummelnden Mägen zurück zum Frühstück im Paulus Haus.
Gut gestärkt, machten wir uns dann ans Zimmeraufräumen und den restlichen Kofferpacken. Als die Lehrer dann ein wenig verspätet unsere Zimmer abnahmen und die Schlüssel zurückgaben, ging es in die Mall in der Neustadt oder auf den Markt. Mit viel Spaß genossen wir unsere Freizeit und kauften ordentlich ein  um die letzten Schekel auszugeben. Nach einer guten Stunde, was wir natürlich viel zu kurz fanden, machten wir uns ein letztes Mal auf zum Paulus Haus, holten unsere Koffer und fuhren ca. 2 Stunden nach Masada.Wir stärkten uns und fuhren dann mit einer Gondel nach ganz Oben. Die Aussicht war wundervoll und man konnte das Tote Meer schon sehen. Es waren um die 40° Grad und die Wasserschlacht, von Frau Drees gestartet, war echt eine gute Abkühlung. Jedoch wartete schon die nächste “Abkühlung“ auf uns, das Tote Meer. Das Wasser war warm und sehr salzig. Gemeinsam lagen wir auf dem Wasser und es fühlte sich an, als würde man schweben. Nach einer Zeit fing es jedoch an auf der Haut zu brennen und wir suchten uns Duschen.
Dann ging es nach Tel Aviv zum Flughafen.
Einige unserer Austauschschüler kamen noch ein Mal um uns zu Verabschieden. Dann nach einigen Abschiedsfotos und verabschiedeten wir sie endgültig und wir verließen sie mit schwerem Herzen. Stellten wir uns an die Schlange zum Check In an. Nach einer langen Sicherheitskontrolle und unnötigsten Fragen waren wir endlich durch und konnten essen, shoppen und warten. Nach ein wenig hin und her hatten wir nun endlich alle einen guten Platz im Flugzeug bekommen und konnten nun entspannt schlafen.

Wir alle haben die Fahrt sehr genossen und möchten uns von ganzem Herzen dafür bedanken, das wir mit fahren durften, auch ein großes Lob an die Lehrer die ihren Job hervorragend gemeistert haben.


Johanna und Anne-Marie

Samstag, 14. September 2013

14.09.2013 Jerusalem



Heute war unser zweiter Tag in Jerusalem. Nach einer erholsamen Nacht haben wir ausgeschlafen um 8 Uhr gefrühstückt und waren alle begierig darauf, mehr von Jerusalem zu sehen (hahaha). Danach sind wir wieder in die Altstadt um die Sankt Anna Kirche zu besichtigen. Die französische Kreuzfahrerkirche war schlicht, aber sehr schön. Vor Marias angeblichem Geburtsort haben viele talentierte Chöre ihre Begabung mit uns geteilt. Nein im Ernst wir fanden es wirklich schön. Neben der Kirche war ein über 2000 Jahre alter Wasserspeicher, den man auch von innen angucken kann. Es war zwar etwas muffig, aber auch beeindruckend, wenn man bedenkt, wie alt er ist und was er geleistet hat.
Danach haben wir uns den restlichen Teil von Jesus angeblichem Grab angesehen (Grabeskirche). Es war sehr interessant, Menschen verschiedener christlichen Konfessionen an einem Ort zu sehen.




 In der Kirche herrschte eine besondere Atmosphäre, da es viele besondere Dinge zu sehen gab, wie beispielsweise den Salbungsstein.
Die lutherische Erlöserkirche, unser nächster Programmpunkt, war geschlossen, also hatten wir Zeit, um uns auf dem Markt umzusehen. Abgesehen von den aufdringlichen Händlern waren vor allem die angebotenen Waren genauso wie man sie sich auf einem Basar vorstellt. Es gab alles, von Wasserpfeifen über Falafel Stände bis zu Schmuck und gefälschten Markenklamotten. Es herrschte also eine interessante und ungewohnte Atmosphäre. Außerdem konnte man den Konflikt zwischen Arabern und Israelis hautnah miterleben. Manche  von uns wurden beleidigt und wir haben verstanden, was für Welten zwischen den Gruppen sind, die trotzdem alle eng zusammenleben.
Schließlich haben Frau Drees und Herr Couchoud uns eine Pause im Paulus-Haus gegönnt. Manche von uns haben Basketball gespielt, andere haben ein bisschen geschlafen oder sich einfach unterhalten.
Danach wollten wir uns die Dormitiokirche ansehen, sie war jedoch auch geschlossen also sind wir entlang und zum Teil auf der Stadtmauer nochmal zur Klagemauer gegangen. Auf dem Weg dorthin gab es eine tolle Aussicht auf den Ölberg und einen Teil von Jerusalem bei Sonnenuntergang.



An der Klagemauer war es sehr voll, da gerade Yom Kippur, ein sehr besonderer, jüdischer Feiertag, gefeiert wurde. Die Menschen waren alle festlich bekleidet und es war schön, an dem Fest teilzuhaben.




Wir waren so lange dort, das wir uns schließlich beeilen mussten, rechtzeitig zum Abendessen zu kommen. Jetzt sind wir gerade alle in unserem Haus und haben viel Spaß zusammen und freuen uns schon auf eine weitere erholsame Nacht.

13.09.2013 Jerusalem



Heute war unser erster voller Tag in Jerusalem. Wir standen, nach relativ wenig Schlaf, zwischen 6:30 Uhr und 7:30 Uhr auf damit wir um 8:00 Uhr beim Frühstück sein konnten. Wir hatten dann noch bis 9:00 Uhr Zeit um die Sachen für den Tag zu packen, Zähne zu putzen… 



Dann hatten wir eine Führung in der Jerusalemer Schmidtschule, einer christlichen deutschen Auslandsschule für palästinensische Mädchen, die auf dem Gelände des Paulushauses steht. Die Führung wurde von Herrn Dr. Klaus Schmitz gemacht, der seit 2009 hier in der Schulleitung tätig ist und vorher Lehrer am OHG war. Dann sind wir mit der Jerusalemer Straßenbahn vier Stationen bis zum Yehuda-Markt in Neu-Jerusalem gefahren. Dort hatten wir dann über eine Stunde  Zeit um israelisches Geld bei der Bank zu holen, einzukaufen, oder einfach über den Markt zu laufen und sich die verschiedenen Stände und Geschäfte anzusehen. Besonders beliebt waren bei uns die Gewürze, Nüsse, Mandeln und getrockneten Früchte, die die vielen Händler angeboten haben.



 Nachdem wir uns dann nach dem Markt wieder getroffen haben, hatten wir noch einmal eine halbe Stunde Zeit, um durch die verschiedenen Geschäfte außerhalb des Marktes zu gehen, einzukaufen, oder einfach durch die Straßen zu gehen und sich die Neustadt anzusehen. Danach sind wir Richtung Jaffa-Tor im Westen der Altstadt gegangen. Über die David-Street und das armenische und das jüdische Viertel sind wir dann zur Klagemauer (eigentlich Westmauer des alten von den Römern zerstörten Tempels)gegangen. Die Klagmauer ist das größte jüdische Heiligtum und somit musste man sich dementsprechend vorsichtig verhalten.




 Danach sind wir durch die muslimische El-Wad-Straße gegangen, wo die meisten eine Pizza oder eine Falafel gegessen und Cola oder eine Pfefferminzlimonade getrunken haben. Danach sind wir zurück zum Paulushaus gegangen, wo wir zwei Stunden Mittagspause hatten. Dann sind wir zur Grabeskirche gegangen. Die Kirche gehört unzählig vielen christlichen Glaubensrichtungen, die sich in dieser Kirche einfach nicht einigen können. Die äthiopischen Kopten zum Beispiel haben ihre Standorte auf dem Dach, da wohnen sie, und im unteren Teil des  „Kellers“. Wir haben einen der möglichen Orte des Grabes Jesu besichtigt, den Golgatha-Felsen und andere mehr oder weniger verständlich heilige Orte. Dann sind wir auch schon zum Abendessen zurück ins Paulushaus gegangen. Das Essen war so lecker, dass alle reingehauen haben. Danach sind wir wieder zur Grabeskirche gelaufen um bei der Schließung der Kirche dabei zu sein. Die Schließung wird schon immer von einer muslimischen Familie durchgeführt, weil sich die verschiedenen christlichen Kirchen nicht wirklich einigen können, wer die Ehre besitzen darf die Schließung durchzuführen. Als die Kirche dann geschlossen war sind wir noch einmal zur Klagemauer gegangen, wo das wichtigste jüdische Fest, Yom Kippur, begonnen hat. Bei der ganzen Beleuchtung sah die Klagemauer mit den ganzen für Yom Kippur weiß gekleideten Gläubigen sehr schön aus. Ein Gläubiger hat uns angeschrien, weil wir fotografiert haben. Dann sind wir zurück ins Paulushaus gegangen. Um 23:00 Uhr sollten wir dann schlafen.

Freitag, 13. September 2013

12.09.2013 Ganey Tikva > Jerusalem



Ein schöner, aber auch trauriger Tag geht zu Ende. Nach einem letzten Frühstück bei unseren Gastfamilien packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg zur„ Harishonim“ Junior High School in Ganey Tikva. Unser Gepäck sicher platziert,  war noch ein bisschen Zeit für letzte Abschiedsfotos. Ruthy, die schon ein festes Mitglied in unserer Gruppe geworden ist, schenkte jedem von uns ein T- Shirt im Namen der Stadt und der Schule. 




Nach einigen Umarmungen und vereinzelten Tränen verließen wir endgültig  die Schule und machten uns mit dem Bus auf den Weg nach Nazareth,  wo wir die Verkündigungskirche der heiligen Maria besichtigt haben. Dabei fielen uns besonders die verschieden Darstellungen der Jungfrau Maria auf. 



Im Partybus hatten wir viel Spaß, denn in den hinteren Reihen wurde gesungen und gute Laune verbreitet. Beim Stopp am See Genezareth haben wir eine kleine Kirche besichtigt und durften mit unseren Füßen auf Jesus Fußspuren wandern.
Nach einer weiteren Stunde Busfahrt hielten wir in  an der jordanischen Grenze und der Busfahrer hat uns allen ein Eis spendiert. In Jerusalem haben wir gehalten und sind ins „Paulushaus“ gegangen, unserer Herberge in Israel. Wir haben hier erstmals wieder deutsches Essen bekommen, haben die Aussicht von der Dachterrasse genossen und sind pünktlich um 11 im Bett gewesen.

Von Laurin & Rico

Donnerstag, 12. September 2013

11.9.2013 > Tel Aviv



Morgens um 8.30 Uhr ging es mit unseren Austauschpartnern im Reisebus (Partybus) los nach Tel Aviv. Mit lauter Musik dauerte die Fahrt nur ca. 25 Minuten. Bei einer kleinen Stadtrundfahrt bis zum Parlament wurden unsere Erwartungen, Israel bestehe hauptsächlich aus Wüste endgültig auf den Kopf gestellt. Überall moderne Hochhäuser und Palmen. Nach dem wir das Stadtverwaltung besichtigt hatten gab es eine kleine Frühstückspause mit Köstlichkeiten, wie Creamcheesebeagle, Kinderbueno und mehr. Dann weiter zum Yitzhak Rabin Memorial. Diese Erinnerungsstätte ist für einen ehemaligen Präsidenten Israels der vor einigen Jahren es fast geschafft hätte Frieden in die Gegend hier zu bekommen, aber dann wurde er an der Stelle wo nun das Memorial ist erschossen. 


Wir freuten uns schon sehr, auf dem bekannten Flohmarkt Tel Aviv’s günstige Klamotten, Schmuck und weiteres für einen gut verhandelten Preis zu bekommen. Dieser Markt war echt schön, aber auch sehr eng und immer wenn man mal ein bisschen langsamer lief wurde man sofort angesprochen, ob man etwas kaufen wollte. Um nicht festgehalten zu werden, half es schnell vor den Verkäufern weg zu laufen. 



 Als Beilage zum Mittagessen gab es den schönsten Blick auf Tel Aviv. Auf dem Weg wieder hinunter zum Hafen sind wir durch kleine süße verwinkelte Gassen gelaufen und konnten in einem Laden dort ganz besonderen selbstgemachten Schmuck kaufen. Unten am Hafen sahen wir viele Schiffe und sogar einen Surfer. Außerdem konnte man an einer Wand ein ganz unglaubliches Foto mit Engelsflügeln machen. 



Denn Teil mit den Giraffen haben die Schüler leider vergessen!!!


Dann machten wir uns auf den Weg zurück nach Ganey Tikva (wieder mit lauter Musik), wo schon ein Schauspiellehrer auf uns wartete. Zusammen mit einer Theaterklasse lernten wir zusammen uns Wörter wie Pah und Huh zuzurufen und Augenkontakt zu halten. Nach dem Abschiedsessen mit den Familien ging es am Abend bis spät  in die Nacht hinein mit allen zusammen bowlen. Zum Schluss gingen wir mit traurigem Gewissen schlafen, da es unsere letzte Nacht bei unseren Gastfamilien war.

Mittwoch, 11. September 2013

9.9 > Schulbesuch



Nach einer erholsamen Nacht (mit vielen wilden Träumen) gab es Waffeln mit Sirup und Tee zum Frühstück. Gestärkt für den Tag machten wir uns auf den Weg in die Schule, wo wir schon von weitem begrüßt wurden (Fotos und Co gehörten ab sofort zum Tagesprogramm). Jeder wusste von unserem Besuch, wollte mit uns befreundet sein und fand uns richtig cool/schön, obwohl alles, was wir auf Hebräisch sagen konnten „Schalom“ und („Ich heiße“) war. Vor der PowerPoint Präsentation über Bergisch Gladbach, welche wir in kleinen Gruppen vor den Klassen halten mussten, waren wir richtig aufgeregt, doch weil alle so super nett waren, schwang unsere Nervosität bald in Euphorie um. Den Meisten gefiel Bergisch Gladbach richtig gut, besonders die Schlösser. Nach der Präsentation wurde es erst richtig lustig, denn wir brachten ihnen das „Flieger-Lied“ mitsamt Tanz bei. Den Rest der Stunde tanzten und sangen wir hemmungslos. Selbst die israelischen Lehrer wurden von unserer überströmenden Freude angesteckt. Nach dieser aufregenden Stunde ging es in die Pause. Schon nach wenigen Minuten versammelte sich eine riesige Menschentraube um uns herum. Wir waren die Hauptattraktion der Schule. Nach der Pause wurde die Austauschgruppe auf zwei Kochkurse aufgeteilt. 



In kleinen Schälchen durfte jeder den Teig für seine eigenen Marmeladenkekse machen. Dabei hatten wir richtig viel Spaß und das Resultat konnte sich essen lassen.


 In der letzten Stunde hatten wir sehr ansprechenden Englischunterricht. Wir mussten Lieder der Beatles erraten und Liedtexte ergänzten. Danach übergab der Schulleiter in einer kleinen Zeremonie ein Gastgeschenk an den israelischen Schulleiter.


Der Unterricht fand am Computer statt. (Alle Schüler haben dort ab der 5.Klasse Unterricht an ihren eigenen Laptops) Nach dem deftigen und Schnitzelreichen Mittagessen in den Familien gingen wir in das „Leader Sport Center“, wo wir nach einer Führung durch die Anlage verschiedene Aufgaben zur Gruppendynamik gemacht haben. Zum Schluss haben wir alle zusammen „toucheball“ und Basketball gespielt. Nach diesem Event und dem ereignisreichen Tag hatten wir eine alle das Gefühl eine noch bessere Gemeinschaft zu sein. Nach einer dringend notwendigen Dusche gingen manche in die Mall und andere trafen sich am Hafen von Tel Aviv.
PS: Liebe Leute, es tut uns leid, dass unser Eintrag verspätet veröffentlicht wurde.
Naemi & Katharina